Die IG Metall Bezirksleitung hat die Kündigung des Entgeltabkommens 2022 und die Forderung nach einer Erhöhung der Entgelte um 7% sowie der Ausbildungsvergütungen um 170€ fristgerecht an den Arbeitgeberverband METALL NRW übergeben. Hier findet ihr ein Foto von der Übergabe
Die erste Verhandlung der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie ist ohne ein Angebot der Arbeitgeber zu Ende gegangen.
Wir haben dem Arbeitgeberverband, Metall NRW, unsere Forderung begründet und dargestellt warum wir 7% mehr Entgelt für die Beschäftigten, sowie 170 Euro im Monat für die Auszubildenden fordern. In unserem Tariftalk am Dienstag den 17.09.2024 geben wir alle aktuellen Infos zum Verhandlungsstand. Unsere Mitglieder erhalten die Einladung dazu per Mail.
In dieser Tarifrunde möchten wir euch jederzeit auf dem aktuellen Stand halten. Nutzt dazu gerne unseren WhatsApp Ticker.
Zum Auftakt der Tarifverhandlungen singen die Arbeitgeber das Klagelied vom Untergang des Standorts Deutschland. Die Metallerinnen und Metaller auf der anderen Seite des Verhandlungstisches kratzen sich verwundert am Kopf und fragen sich: Was genau hat das mit dieser Tarifrunde und unserer Forderung zu tun?
Die IG Metall geht mit einer Forderung von 7 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 12 Monaten in die Verhandlungen für die nordrhein-westfälische Metall- und Elektroindustrie. Das hat die Tarifkommission nahezu einstimmig beschlossen. Die Ausbildungsvergütungen sollen überproportional steigen, untere Entgeltgruppen besonders berücksichtigt werden.
Die IG Metall NRW steht vor einer heftigen Tarifauseinandersetzung in der Metall- und Elektroindustrie. Das zeichnet sich bereits vor Beginn der Tarifrunde ab. Die Arbeitgeber sind schon auf den Bäumen und argumentieren mit bescheidenen Wirtschaftsdaten.
Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW, hält dagegen: „Wir können nicht ausgerechnet jetzt die Konjunktur abwürgen“, sagt er. Und: „Die Beschäftigten haben Nachholbedarf.“